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  • AutorenbildLady Addison

Bewerbung bei einer Domina

Du hast dich also entschieden, dich bei einer Domina für eine Session zu bewerben. Aber wie bewirbt man sich denn überhaupt richtig? Gibt es irgendwelche Regeln und wie erhöht man seine Chancen auf eine positive Antwort?


Wie bewirbt man sich richtig?

Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage. Denn abgesehen von der Individualität jeder Dame, gibt es natürlich auch Unterschiede innerhalb der professionell tätigen Dominas. Ich beziehe mich hier also nicht nur ein bisschen, sondern sogar sehr stark auf mich selbst. Mit meinen Tipps kannst du aber auch bei anderen Damen nicht allzu viel falsch machen. Du solltest immer daran denken, dass du kein Anrecht auf eine Antwort hast. Ob die Dame deines Herzens mit dir eine Session durchführen möchte, entscheidet alleine sie. Umso mehr Mühe solltest du dir bei der Bewerbung also geben.

Der Kommunikationskanal

WhatsApp-Chats oder Instagram-DMs mögen im Privatleben Einzug gehalten haben; für vielbeschäftigte Damen ist endloses Chatten aber nicht nur langweilig, sondern vor allem eines: unglaublich zeitraubend. Denn: Du bist nicht der einzige Verehrer! Ausserdem wird alles ziemlich schnell unübersichtlich. Ich erwarte von Interessenten, dass sie sich VOR der ersten Kontaktaufnahme auf meiner Webseite und auf meinen Social-Media-Kanälen informiert haben – denn dazu sind sie da – und mir bei der Anfrage keine Fragen stellen, die dort beantwortet werden. Die meisten dominanten Damen haben mittlerweile eine Webseite mit Informationen, wie sie kontaktiert werden möchten. Halte dich daran. Ich persönlich möchte per E-Mail oder Webseiten-Kontaktformular kontaktiert werden. Anhand des Inhalts kann ich dann schon ziemlich gut abschätzen, ob es zwischen uns passen könnte oder nicht.


Der Inhalt deiner Bewerbung Was schreibt man denn einer Lady? Stell dir die Frage, was sie über dich wissen möchte (und was nicht). Dann fallen dir bestimmt einige Dinge ein. Zum Beispiel: Was suchst du genau, welche Erfahrungen bringst du mit, welche Interessen und Tabus hast du? Wie alt bist du? Warum schreibst du gerade mir? Das wäre die Kurzform. Ich gehe davon aus, dass du bei der Bewerbung keine Interessen aufzählst, die auf meiner Tabu-Liste stehen. Etwas anzufragen, das eine Lady klar ablehnt, zeugt von Ignoranz und sehr schlechtem Benehmen. Allzu ausschweifende Erzählungen sind ebenfalls nicht zielführend. Frage also zuerst um Erlaubnis, bevor du lange Romane verfasst oder sogar Fotos mitschickst.

Die „No Go“s

Es mag Damen geben, die es mögen, wenn man ihnen bis ins kleinste Detail genau schildert, was man mit ihnen erleben möchte. Bei einer klassischen Domina bist du damit an der falschen Adresse. Wunschzettel werden an den Weihnachtsmann geschickt, nicht an eine Domina. Die falsche Ansprache ist ebenfalls ein Fehler, der oft gemacht wird. Standard-Anfragen, die an 20 Mailadressen gleichzeitig verschickt werden, erkennt man sehr schnell. Wenn dann auch noch der Name der Herrin falsch geschrieben wurde, sinkt die Chance auf eine Antwort ziemlich schnell. Die „Ich will“-Attitüde ist ebenfalls nicht empfehlenswert, wenn du einen Termin bei einer Domina bekommen möchtest. Denn sie muss gar nichts. Sie entscheidet, ob und mit wem sie eine Session durchführt. Ein grosses „No Go“ ist das Zusenden von Fotos. Egal, ob es ein harmloses Portrait-Foto ist oder ein Fetisch-Foto – wenn du es wichtig findest, dann biete ihr an, Fotos von dir zu schicken, aber schicke niemals unaufgefordert deine Fotos an eine klassische Domina. Niemals. Auch nicht, wenn dein Schwanz die Grösse eines Baseballschlägers hat.


Die Tipps Nimm dir etwas Zeit für eine erste Bewerbung. Schreibe respektvoll und höflich. Auch Fragen sind natürlich erlaubt – sofern sie nicht auf der Webseite beantwortet werden! Eine Garantie für einen Session-Termin bekommst du zwar nicht, aber eine respektvolle Anfrage erzielt zumindest immer eine Antwort. Wenn man merkt, dass du dich bereits mit der Webseite der Domina beschäftigt hast und dir die Zeit genommen hast, ihre Vorlieben anzusehen, erhöht das deine Chancen ebenfalls. Wenn du ein bestimmtes Rollenspiel suchst – und die Dame deines Herzens Rollenspiele nicht auf der Tabu-Liste hat – darfst du natürlich dieses Rollenspiel vorschlagen. Aber ohne Anweisungen, wie sie dich genau fesseln muss oder welche Abläufe zu welcher Zeit vorkommen müssen. Das ist nicht nur frech, es ist eine Beleidigung gegenüber einer echten Femdom-Künstlerin. Rechne ausserdem damit, dass du für deine Session eine Anzahlung leisten musst. Wenn du nicht verstehst, warum das so ist, denke nochmals ein wenig nach. Falls ihr geforderter Tribut zu hoch für dich ist, solltest du das akzeptieren, ohne dich darüber zu beschweren!

Kein Ping Pong

Zeit ist kostbar. Niemand mag endloses E-Mail-Pingpong, das nirgends hinführt. Denn egal, wie hoch du die Zahl der Anfragen schätzt, die eine Domina bekommt – sie ist zu niedrig. Du bist also nicht der einzige, der gerne Kontakt mit ihr hätte. Halte alles so aussagekräftig wie möglich und erwarte keinen endlosen Austausch ohne Tribut. Du würdest ja auch nicht von einer Anwältin erwarten, dass sie sich stundenlang mit dir beschäftigt, ohne dir eine Honorarnote zu schicken, oder? Falls ich dir allerdings positiv geantwortet habe und dir Terminvorschläge unterbreitet habe, erwarte ich eine zeitnahe Rückmeldung. Schliesslich halte ich keine Termine über längere Zeit frei. Und ja – auch eine Domina hat manchmal mehr und manchmal weniger Lust auf eine Session. Mit deinem Verhalten VOR der Session kannst du das entsprechend beeinflussen. Denn wenn ich mich auf eine Session freue, bekommst du vielleicht das eine oder andere Zückerchen.


Die Absage

Du hast keine oder eine negative Antwort auf deine Anfrage erhalten? Dann hast du dich im Ton vergriffen, warst frech und/oder hast ihre Tabus missachtet. Oder sie hat einfach keine Lust, sich mit dir zu beschäftigen. Ja, das kommt vor. Denn ob du einen Termin bekommst, entscheidet die Domina selbst. Noch einmal nachzufragen, bringt dann überhaupt nichts. Du solltest deine Lehren daraus ziehen und es beim nächsten Mal - bei einer anderen Dame - besser machen. Hüte dich davor, sie zu beleidigen oder deinen Frust in einer erneuten E-Mail an ihr auszulassen. Denn so könntest du es nicht nur mit ihr, sondern auch mit anderen Damen verspielen. Auch Dominas sind gut vernetzt, kennen sich untereinander zum Teil sehr gut und tauschen sich machmal über unangenehme Zeitgenossen aus. Wenn du es mit einer guten Freundin von mir verspielt hast, bekommst du auch bei mir keine Session!


Es mag vielleicht etwas einschüchternd sein, eine Domina anzuschreiben. Du darfst dich trotzdem trauen. Mit meinen Tipps solltest du gute Chancen auf eine positive Antwort haben. Höfliche und respektvolle Anfragen werden von fast allen Damen zeitnah beantwortet. Finde heraus, welche Vorlieben die Dame deines Herzens hat, nimm Bezug auf ihre Social-Media-Posts. So erhöhst du die Chance auf eine positive Antwort. Viel Glück!


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